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HondaNRW Brauereiarbeiter

Anmeldungsdatum: 14.10.2005 Beiträge: 93
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Verfasst am: 06.01.2006 08:35 Titel: Typisch Deutschland !!! Deswegen keine Fässer mehr !? |
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Gestern habe ich mit einem Getränkelieferanten telefoniert (wegen Fässern). Er sagte mir das die wohl mit dem Abfüllen nicht nachkommen und deshalb eine zweite Abfüllstrasse bei Diebels bauen wollten.
Dies bekommen sie aber nicht genehmigt, da es für die 6l Fässer keine DIN-Norm gibt.
Deswegen wird es nun im Ausland abgefüllt.
Falls das wahr ist Danke ich dem deutschen Staat zur Vernichtung von Arbeitsplätzen  |
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ICON666 Brauereiarbeiter


Anmeldungsdatum: 02.01.2006 Beiträge: 128 Wohnort: E-Town
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Verfasst am: 06.01.2006 08:39 Titel: (keine Überschrift) |
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Das macht sinn!
Erst das Bier ins Ausland kacheln, dann da abfüllen und danach wieder reimportieren, pah...
Den gleichen unfug treiben sie doch auch mit unseren Nordsee Krabben! Hier fangen, dann schnell nach Polen und danach ab in ALDI! Was übrig bleibt ist 0 Geschmack!
Hoffe die Qualy vom Bier leidet dadurch nicht auch so arg!
 _________________ Kokosh, eine Art Geflügel-Gulasch aus Po |
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NLG Biersekten-Baron


Anmeldungsdatum: 18.09.2005 Beiträge: 3340 Wohnort: Dresden
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Verfasst am: 06.01.2006 09:18 Titel: (keine Überschrift) |
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Es soll übrigens schon seit Anfang an so laufen. Die Fässer werden nach Aussage meines Lieferanten in Belgien abgefüllt und als EU-Ware importiert, da Sie nicht den Deutschen Verpackungsgrößen entsprechen...
Aber diesen Monat soll ne 2. Abfüllanlage ans Netz gehen. _________________ cuius regio eius religio... |
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Obelix77 Chefsekretär


Anmeldungsdatum: 22.09.2005 Beiträge: 385 Wohnort: Velbert, NRW
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Verfasst am: 06.01.2006 09:19 Titel: (keine Überschrift) |
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also die saceh mit der abfüllanlage in issum bei diebels ist mir neu, soweit ich weiß, steht eine abfüllanlage in holland, und eine zweite befindet sich gerade in bau, diese soll in belgien stehen.
aufgrund der hohen nachfrage ist es wirklich so, das die mit der abfüllung nicht nachkommen, es liegt wohl nicht daran, das die nicht genug fässer haben. _________________ Durchhalten sag ich! |
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NLG Biersekten-Baron


Anmeldungsdatum: 18.09.2005 Beiträge: 3340 Wohnort: Dresden
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Verfasst am: 06.01.2006 09:21 Titel: (keine Überschrift) |
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Die Fässer werden seitens der Brauerei gestellt. Und die hatten aus Angst nicht so viele Fässer geordert. jetzt haben die genug Fässer, aber die Abfüllkapazitäten sind erschöpft... _________________ cuius regio eius religio... |
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Bierheimer Brauereiangestellter


Anmeldungsdatum: 12.11.2005 Beiträge: 188 Wohnort: Main Spessart
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Verfasst am: 06.01.2006 09:25 Titel: Re: Typisch Deutschland !!! Deswegen keine Fässer mehr !? |
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HondaNRW hat Folgendes geschrieben: |
Gestern habe ich mit einem Getränkelieferanten telefoniert (wegen Fässern). Er sagte mir das die wohl mit dem Abfüllen nicht nachkommen und deshalb eine zweite Abfüllstrasse bei Diebels bauen wollten.
Dies bekommen sie aber nicht genehmigt, da es für die 6l Fässer keine DIN-Norm gibt.
Deswegen wird es nun im Ausland abgefüllt.
Falls das wahr ist Danke ich dem deutschen Staat zur Vernichtung von Arbeitsplätzen  |
Wirklich typisch deutsche Bürokratie! Dumpfbacken, realitätsfremd und unpraktikabel. Da steckt bestimmt irgend eine Art von Qualitätsmanagement dahinter...
 _________________ Solong, Thomas |
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Bob Bier LKW Fahrer


Anmeldungsdatum: 11.11.2005 Beiträge: 246 Wohnort: Leverkusen
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Verfasst am: 06.01.2006 09:30 Titel: (keine Überschrift) |
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Leider ist es ja keine Neuigkeit, dass man in Deutschland keine 6 Liter Gedinde abfüllen darf. Den Thread hatten wir ja auch schon mal gehabt.
Nachvolliehbar ist das meines Erachtens aber auch nicht mehr. Bei soviel Bürokratismus brauch wir uns über unsere Arbeitslosenquote nicht zu wundern.
Und dies ist ja nur ein Bereich. Wer weiss wieviele Sinnlosverordnunegn es noch gibt, in anderen Bereichen, die Arbeitsplätze blockieren. Ich will es gar nicht wissen.
Ich bin der Meinung das hier seitens des Staates unbedingt was passieren muss. Weiss einer was davon, das Inbev evtl schon tätig geworden ist? Ich meine, da muss es doch Möglich sein, kurzfristig eine Gesetztesänderung ins Leben zu rufen.
In der Neujahrsansprache gross was von Aufbruch zu verkünden, reicht auf Dauer nicht aus. Es sollten auch Taten folgen.
Weiss da jemand was? |
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Guru Biersektenvorstand


Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 2533 Wohnort: Weimar
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Verfasst am: 06.01.2006 09:53 Titel: Re: Typisch Deutschland !!! Deswegen keine Fässer mehr !? |
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HondaNRW hat Folgendes geschrieben: |
Gestern habe ich mit einem Getränkelieferanten telefoniert (wegen Fässern). Er sagte mir das die wohl mit dem Abfüllen nicht nachkommen und deshalb eine zweite Abfüllstrasse bei Diebels bauen wollten.
Dies bekommen sie aber nicht genehmigt, da es für die 6l Fässer keine DIN-Norm gibt.
Deswegen wird es nun im Ausland abgefüllt.
Falls das wahr ist Danke ich dem deutschen Staat zur Vernichtung von Arbeitsplätzen  |
dazu:
Zitat: |
Gegründet wurde das DIN am 22. Dezember 1917 als Normenausschuss der deutschen Industrie (NADI). Die Arbeitsergebnisse des NADI waren die "Deutschen Industrie-Normen". Die erste Norm (DIN 1 Kegelstifte) erschien im Jahr 1918.
Die Heimat der Sicherheit ist die Technik, statt Heimat können wir auch Sphäre sagen; die Haftung entstammt einer Schöpfung des Rechts. Der Gesetzgeber hat über eine Definition dieser drei unbestimmten Rechtsbegriffe (BVerfG in seiner Entscheidung zum "Schnellen Brüter" in Kalkar) drei Sicherheitsniveaus festgelegt. Je nach der Höhe des Gefährdungspotenzials in einem technischen Bereich behält sich der Gesetzgeber so vor, seinen Sicherheitsanspruch zu differenzieren.
Die allgemein anerkannten Regeln der Technik stellen einen Mindeststandard dar; der von diesem unbestimmten Rechtsbegriff anvisierte Sicherheitsstandard wird beispielsweise vom Gerätesicherheitsgesetz (in § 1 Abs. 1) gefordert. Es gibt aber auch eine DIN Norm (DIN 820 T 1, 6.1) die ausführt, dass sich gerade DIN-Normen als anerkannte Regeln der Technik einführen sollen. Das gilt unter der Voraussetzung, dass die jeweiligen Vorschriften auf dem neuesten Stand sind. |
Nun die DIN Normen sind schon praktisch, so würden sie sicherstellen, das jedes Fass auch unter das PD passt und es zu keine Schäden an den Gummidichtungen kommen würde, was einen davor schützen würde das einem die gesamte Kiste "explodiert". (siehe Gummidichtungsschadentopic)
Zudem halte ich DIN Normen für sinnvoll, sie schützen nun mal einen vor Verletztungen und anderen Schäden. Wenn in Deutschland noch keine einheitliche Bewertung und Normung durchgeführt wurde, dann wird dies bestimmt nachgeholt.
Ein weiterer Grund: Wenn man in Deutschland als Hersteller von Schäden DIN Normen einhält, dann hat man als Kläger geringere Chancen auf Schadensersatz. DIN Normen sind auch dazu das Unternehmen zu schützen, gem internationalen technischen Standarts zu fertigen.
Sprich wenn das Fass in den niederlanden nicht nach DIN Norm abgefüllt wird, so kann es schon mal kommen, das das eine oder andere Fass schal ist und eben nicht schmeckt. Was kann man als Verbraucher dagegen machen: nichts, weil es nicht in Deutschland abgefüllt wurde und somit nur niederländischem Recht zur Bierabfüllung unterliegt, so dürfte Ersatz bei Mängeln nicht leicht sein, denn wie will man sich auf die Nichteinhaltung von gewissen minimalen Standarts berufen, wenn es die ja noch gar nicht gibt.
Sprich ohne DIN gibt es keinen Standart der sagt so muss das Bier abgefüllt sein und dies ist dann auch die Geschmacksgarantie. |
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wterlinden Brauereiarbeiter

Anmeldungsdatum: 06.12.2005 Beiträge: 105
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Verfasst am: 06.01.2006 12:01 Titel: Re: Typisch Deutschland !!! Deswegen keine Fässer mehr !? |
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Guru hat Folgendes geschrieben: |
Sprich ohne DIN gibt es keinen Standart der sagt so muss das Bier abgefüllt sein und dies ist dann auch die Geschmacksgarantie. |
Hört sich an wie die Vorstandsrede zum 100 jährigen Firmenjubiläum der Firma Farben Fritze.
Die Din Normen mögen ja einen Sinn haben, der sich mir nicht erschliesst.
Aber beim Perfect Draft absolut nicht.
1. das gesamte System stammt nicht aus Deutschland und wurde nie unter Berücksichtigung irgendwelcher bald sowieso nicht mehr verbindlicher Normen (wir leben in Europa) entwickelt.
2. bringt ein Unternehmen ein Produkt auf den Markt und es sind solche von Dir beschriebenen Mängel vorhanden kann das Unternehmen entweder drauf pfeiffen und der Markt pfeifft auf das Produkt oder das Unternehmen reagiert und bessert nach (siehe unterschiedliche Dichtsysteme). Dazu wird INBEV / Philips aber nicht die DIN sondern der kaufmännische Verstand zwingen. Der Hersteller gibt vor wie die Beschaffenheit von Anlage und Fässer zu sein hat. Nicht die DIN.
3. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Vorschrift zur Fassgrösse einen sinnvollen Beitrag zum "Passformat" des Perfect Draft liefert?
Beertender (4l) und Perfect Draft (6l) bewegen sich beide ausserhalb der DIN Welt, funktionieren im Rahmen der normalen Ausfallshäufigkeit (ich sehe die defekten Fässer als Einzelfälle bis mir einer das Gegenteil belegt), und sind nebenbei noch deutlich sauberer zu verarbeiten als die Degenverschlüsse und die Schlaghahnöffnungen der immer noch erhältlichen (und im DIN Rahmen befindlichen) deutschen Fässer.
Wer einmal ein Fass mit dem Degen leicht verkantet angeschlagen hat weiss was ich meine. Eine Bierdusche mag für manchen erotisch sein, bewegt sich aber sicher nicht im Rahmen meiner Vorstellung von perfecter Zapfanlage.
In Bezug auf die Fassthematik ist die dt. Vorschrift lediglich ein gloreiches Beispiel wie sich Deutschland im europäischen Wettbewerb bald nur noch darin führend, ist sich durch preussische Bürokratie selber ein bein zu stellen. |
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High Tower Brauereichef


Anmeldungsdatum: 22.09.2005 Beiträge: 1095 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 06.01.2006 13:06 Titel: (keine Überschrift) |
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Unsere liebe Politik ist halt zuviel damit beschäftigt neue Gesetze und Verordnungen auf den Weg zu bringen, als die alten mal ordentlich zu prüfen uns auszumisten.
Ich möchte nicht wissen, welche Kalauer da noch in den alten Pergamenten aus Kaiser Wilhelms Zeiten schlummern (siehe Todesstrafe der hessischen Verfassung - immer wieder mein Lieblingsbeispiel).
Soweit sind wir von den Amis garnicht entfernt (es kusieren davon ja genug Kalauer im netz)...  _________________ Grüße aus Hessen
Christian |
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Buddy Brauereiarbeiter


Anmeldungsdatum: 28.12.2005 Beiträge: 127 Wohnort: Leverkusen
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Verfasst am: 06.01.2006 14:26 Titel: Re: Typisch Deutschland !!! Deswegen keine Fässer mehr !? |
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Guru hat Folgendes geschrieben: |
HondaNRW hat Folgendes geschrieben: |
Gestern habe ich mit einem Getränkelieferanten telefoniert (wegen Fässern). Er sagte mir das die wohl mit dem Abfüllen nicht nachkommen und deshalb eine zweite Abfüllstrasse bei Diebels bauen wollten.
Dies bekommen sie aber nicht genehmigt, da es für die 6l Fässer keine DIN-Norm gibt.
Deswegen wird es nun im Ausland abgefüllt.
Falls das wahr ist Danke ich dem deutschen Staat zur Vernichtung von Arbeitsplätzen  |
dazu:
Zitat: |
Gegründet wurde das DIN am 22. Dezember 1917 als Normenausschuss der deutschen Industrie (NADI). Die Arbeitsergebnisse des NADI waren die "Deutschen Industrie-Normen". Die erste Norm (DIN 1 Kegelstifte) erschien im Jahr 1918.
Die Heimat der Sicherheit ist die Technik, statt Heimat können wir auch Sphäre sagen; die Haftung entstammt einer Schöpfung des Rechts. Der Gesetzgeber hat über eine Definition dieser drei unbestimmten Rechtsbegriffe (BVerfG in seiner Entscheidung zum "Schnellen Brüter" in Kalkar) drei Sicherheitsniveaus festgelegt. Je nach der Höhe des Gefährdungspotenzials in einem technischen Bereich behält sich der Gesetzgeber so vor, seinen Sicherheitsanspruch zu differenzieren.
Die allgemein anerkannten Regeln der Technik stellen einen Mindeststandard dar; der von diesem unbestimmten Rechtsbegriff anvisierte Sicherheitsstandard wird beispielsweise vom Gerätesicherheitsgesetz (in § 1 Abs. 1) gefordert. Es gibt aber auch eine DIN Norm (DIN 820 T 1, 6.1) die ausführt, dass sich gerade DIN-Normen als anerkannte Regeln der Technik einführen sollen. Das gilt unter der Voraussetzung, dass die jeweiligen Vorschriften auf dem neuesten Stand sind. |
Nun die DIN Normen sind schon praktisch, so würden sie sicherstellen, das jedes Fass auch unter das PD passt und es zu keine Schäden an den Gummidichtungen kommen würde, was einen davor schützen würde das einem die gesamte Kiste "explodiert". (siehe Gummidichtungsschadentopic)
Zudem halte ich DIN Normen für sinnvoll, sie schützen nun mal einen vor Verletztungen und anderen Schäden. Wenn in Deutschland noch keine einheitliche Bewertung und Normung durchgeführt wurde, dann wird dies bestimmt nachgeholt.
Ein weiterer Grund: Wenn man in Deutschland als Hersteller von Schäden DIN Normen einhält, dann hat man als Kläger geringere Chancen auf Schadensersatz. DIN Normen sind auch dazu das Unternehmen zu schützen, gem internationalen technischen Standarts zu fertigen.
Sprich wenn das Fass in den niederlanden nicht nach DIN Norm abgefüllt wird, so kann es schon mal kommen, das das eine oder andere Fass schal ist und eben nicht schmeckt. Was kann man als Verbraucher dagegen machen: nichts, weil es nicht in Deutschland abgefüllt wurde und somit nur niederländischem Recht zur Bierabfüllung unterliegt, so dürfte Ersatz bei Mängeln nicht leicht sein, denn wie will man sich auf die Nichteinhaltung von gewissen minimalen Standarts berufen, wenn es die ja noch gar nicht gibt.
Sprich ohne DIN gibt es keinen Standart der sagt so muss das Bier abgefüllt sein und dies ist dann auch die Geschmacksgarantie. |
Was ich sagen wollte ist, dass es ausser DIN auch internationale ISO-Normen gibt. Da wir uns in der EU befinden, sollte es doch ein leichtes sein, diese anzuwenden. Solche Gesetze schwächen unser ganzes Land. Und dieser Fall ist wohl nur der Tropfen auf dem.... _________________ "Feierabend, WM, PD. Das Leben kann so schön sein..."
Zuletzt bearbeitet von Buddy am 06.01.2006 14:49, insgesamt einmal bearbeitet |
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felix Abteilungsleiter


Anmeldungsdatum: 02.09.2005 Beiträge: 328 Wohnort: Oberhausen
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Verfasst am: 06.01.2006 18:48 Titel: (keine Überschrift) |
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Es geht hier übrigens nicht um irgendwelche DIN-Normen, sondern um die "Fertigverpackungsverordnung" (typisch deutsch) in der es keine 6-Liter Fässer gibt.
Stöbert mal durch die alten Beiträge, da ist schon viel drüber diskutiert worden. _________________ Gruß aus OB, Felix |
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NLG Biersekten-Baron


Anmeldungsdatum: 18.09.2005 Beiträge: 3340 Wohnort: Dresden
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Verfasst am: 06.01.2006 20:38 Titel: (keine Überschrift) |
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War da nicht letztens eine Arbeitsgruppe gebildet worden, die den ganzen Spaß europaweit reformieren soll? dann gibts ne EIN - Europäische Industrie-Norm, in etwa so: EIN DE1234567890 _________________ cuius regio eius religio... |
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High Tower Brauereichef


Anmeldungsdatum: 22.09.2005 Beiträge: 1095 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 06.01.2006 20:46 Titel: (keine Überschrift) |
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Selbst wenn es diese Gruppe gibt, wird es Ewigkeiten dauern, bis sich da was tut. Wie schnell die EU was erfindet und umsetzt, ist ja allgemein bekannt...  _________________ Grüße aus Hessen
Christian |
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conny.klaus Neuling

Anmeldungsdatum: 26.12.2005 Beiträge: 11 Wohnort: Duisburg
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Verfasst am: 06.01.2006 21:12 Titel: (keine Überschrift) |
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Zum Thema Normen kann ich mal was beitragen:
Es gibt die Europäischen Normen schon lange. Wer schon mal aktuelle DIN Normen gesehen hat, wird feststellen, dass in fast allen fällen dort "DIN EN ISO 4711" draufsteht.
Heute ist es so, das in der Regel zuerst eine ISO (international über alle Kontinente) erstellt wird. Seitens der Europäischen Normungsstelle wird geprüft, ob es sinnvoll ist dies in eine EN zu überführen. Daraus folgt dann eine "EN ISO". Die Europäischen Verträge zwingen dann quasi die nationalen Normungsstellen, bei uns eben die DIN, zur übernahme in eine nationale Norm. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass eine DIn heute überflüssig ist, da eine EN schon für alle innerhalb der EU verbindlich sein sollte.
Der Sinn von Normen ist sicherlich unbestritten, das tägliche Leben (man nehme eine Schraube M6) wäre ohne solche Normungen undenkbar. |
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 06.01.2006 21:43 Titel: (keine Überschrift) |
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Vielleicht hat das Ganze aber auch noch einen anderen Grund.
In Deutschland zu produzieren ist sicherlich teurer als in Belgien oder Holland (vermute ich jedenfalls) und von daher war es auch sicher kein so falscher Schachzug zunächst einmal in Belgien zu füllen.
Aber ich denke schon das man bald das Gesetz anpassen wird und somit die Produktionsverlagerung ermöglichen wird, ob die es dann aber machen bleibt abzuwarten, zumal dann ja 2 PRoduktionsstätten stehen.
Abwarten und Bier trinken  |
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High Tower Brauereichef


Anmeldungsdatum: 22.09.2005 Beiträge: 1095 Wohnort: Hessen
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Verfasst am: 06.01.2006 22:04 Titel: (keine Überschrift) |
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Abwarten und Bier trinken  |
Ja wie denn, wenn's kein's gibt  _________________ Grüße aus Hessen
Christian |
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Buddy Brauereiarbeiter


Anmeldungsdatum: 28.12.2005 Beiträge: 127 Wohnort: Leverkusen
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Verfasst am: 07.01.2006 12:47 Titel: (keine Überschrift) |
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht hat das Ganze aber auch noch einen anderen Grund.
In Deutschland zu produzieren ist sicherlich teurer als in Belgien oder Holland (vermute ich jedenfalls) und von daher war es auch sicher kein so falscher Schachzug zunächst einmal in Belgien zu füllen.
Aber ich denke schon das man bald das Gesetz anpassen wird und somit die Produktionsverlagerung ermöglichen wird, ob die es dann aber machen bleibt abzuwarten, zumal dann ja 2 PRoduktionsstätten stehen.
Abwarten und Bier trinken  |
Das kann ich mir nicht vorstellen, Genießer.
Überleg`mal, was das kosten muss, wenn die in Deutschland brauen, z.B. in Bremen, das gute Zeug nach Belgien karren, dort abfüllen und dann wieder zurück zum Absender.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das billiger ist. _________________ "Feierabend, WM, PD. Das Leben kann so schön sein..." |
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