Das Forum der Ersten Deutschen Biersekte
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 21.07.2006 12:30 Titel: InBev hakt PD ab?! |
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Mir ist vorhin die INSIDE Ausgabe vom 07.07. in die Hände gefallen und da wird im Begrüßungswort folgender Satz geschrieben:
....selbst wenn das PERFECT-DRAFT-Desaster beiseite gelassen wird (das Zapfgerät scheint InBev-intern schon abgehakt zu sein), mehren sich sie Stimmen........etc.
Der Inside ist immer sehr gut informiert und weiß oft eher und mehr was hinter den TÜren läuft als die Konzerne das gern hätten.
Vielleicht erklärt das auch warum es immer noch keine weiteren deutschen Sorten gibt ???
Ist natürlich rein spekulativ, aber wenn der INSIDE sowas schreibt werde ich mal demnächst genauer auf diverse Zeichen aus der InBev Zentrale achten welche durch die Presse geistern.
Was haltet ihr davon? _________________ BSM4555=Genießer
Zuletzt bearbeitet von Genießer am 21.07.2006 13:10, insgesamt einmal bearbeitet |
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Lola Chefsekretär


Anmeldungsdatum: 12.12.2005 Beiträge: 386 Wohnort: Frankfurt
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Verfasst am: 21.07.2006 12:41 Titel: (keine Überschrift) |
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Meist Du hakt?
oder hackt?
Gruss
Lola _________________ Fehlende Buchstaben sind mit meinem letzten Bier zusammen in die Tastaur gelaufen |
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INPD Bier LKW Fahrer


Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 227 Wohnort: Ingolstadt
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Verfasst am: 21.07.2006 12:56 Titel: Re: InBev harkt PD ab?! |
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Mir ist vorhin die INSIDE Ausgabe vom 07.07. in die Hände gefallen und da wird im Begrüßungswort folgender Satz geschrieben:
....selbst wenn das PERFECT-DRAFT-Desaster beiseite gelassen wird (das Zapfgerät scheint InBev-intern schon abgeharkt zu sein), mehren sich sie Stimmen........etc.
Der Inside ist immer sehr gut informiert und weiß oft eher und mehr was hinter den TÜren läuft als die Konzerne das gern hätten.
Vielleicht erklärt das auch warum es immer noch keine weiteren deutschen Sorten gibt ???
Ist natürlich rein spekulativ, aber wenn der INSIDE sowas schreibt werde ich mal demnächst genauer auf diverse Zeichen aus der InBev Zentrale achten welche durch die Presse geistern.
Was haltet ihr davon? |
Absolute Fehlinformation. INBEV ist begeistert über den Erfolg von Perfect draft - nicht zuletzt auch darum, weil es bislang kein anderer Hersteller geschafft hat, eine vergleichbare (Einfachheit, Frischhaltbarkeit, etc.) Anlage zu erstellen und ganz besonders, weil es dem größten Konkurenten Heineken ein RIESIGER Dorn im Auge ist.
INBEV verkündete stolz, dass der Marktanteil durch Perfect Draft soweit gestiegen ist, dass die Konkurenz nun auf Platz 2 stünde.
Vor Kurzem wurde eine zweite Abfüllanlage an Netz genommen. Derzeit wird mit Hochdruck an dem Problem "Weissbier" gearbeitet und es wird nicht mehr bis 2007 dauern, bis die ersten CZ- und PL-Biere in die 6-Liter-Fässer kommen.
Diese offensichtlichen Aktionen wären also vollkommener Blödsinn und eine RIESEN Geldverschwendung, wenn es zukünftig keine PD-Fässer und PD-Anlagen mehr geben würde.
So ein Insider kann das also nicht sein. |
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bezzi Neuling

Anmeldungsdatum: 03.10.2005 Beiträge: 7
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Verfasst am: 21.07.2006 13:12 Titel: (keine Überschrift) |
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Zitat: |
und es wird nicht mehr bis 2007 dauern, bis die ersten CZ- und PL-Biere in die 6-Liter-Fässer kommen. |
Heißt das, ich darf mich schon bald auf ein schönes Pilsner Urquell oder Budweiser freuen ?  |
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 21.07.2006 13:13 Titel: (keine Überschrift) |
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Kein Insider, sondern das Getränke-Markt-Magazin INSIDE !
Wie gesagt, was InBev öffentlich erzählt und was wirklich ist, das sind ja oft 2 paar Schuhe.
Hier mal der Link zum Magazin:
http://www.inside-getraenke.de/
Dort könnt ihr den Satz, im Bereich Kolumne, selber komplett nachlesen.
Was die Osterweiterung angeht....vielleicht verlegt InBev den ganzen Zauber nkomplett in den Osten und vergibt das ganze System an eine andere Firma.
Wer weiß, wer weiß
Was Ankündigungen bei InBev wert sind haben erst die letzten Entlassungen gezeigt. Bei denen dreht sich die Fahne schneller im Wind als ne Wühlmaus nen Loch gräbt. Die verfahren doch schon länger nach dem Prinzip:
"Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!" _________________ BSM4555=Genießer |
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BSM 4836 Brauereichef


Anmeldungsdatum: 12.05.2006 Beiträge: 12850 Wohnort: Halle (Saale)
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Verfasst am: 21.07.2006 13:26 Titel: (keine Überschrift) |
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Nö, wirklich kein Insider - das hat Outsider geschrieben
(Ich mach mal lieber diesen Smilie dahinter - bevor es Mißverständnisse gibt.)
Aber mal ehrlich, vorstellen könnte ich es mir schon, daß InBev sich da verkalkuliert hat und nun auf dem Rückzug ist bzw. die Weiterentwicklung bzw. Ausdehnung des Projektes verhindert.
Ich weiß nicht, wie lange das Gerät jetzt schon auf dem Markt ist, aber 1 1/2 Jahre beobachte ich es bestimmt schon ?
Und seit dem hat sichts mehr getan (außer dem "Kühlpad") - keine Änderungen, keine Sorten dazu, nur Preis fürs Gerät runter. Vielleicht sollte man die Zeichen beachten und sich erst einmal zurückhalten, denn Inside ist ja ein anerkanntes Magazin und hatte schon immer (meistens) Recht. _________________
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 21.07.2006 13:43 Titel: (keine Überschrift) |
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Hehe,
genau der Outsider war es.
Ich bin halt auch der Meinung das die oft mehr wissen als sogar manchmal Mitarbeiter in den Unternehmen selber.
Die haben überall ihre Informanten in den Unternehmen (Maulwürfe) und am Weizen wird ja auch angeblich schon ewig gedoktert. Sogar solange das es mir, als jemand der selber in einer Brauerei arbeitet, zulange erscheint.
Wenn ein solch großer Konzern, wie InBev es zweifelsfrei ist, ein Weizenbier in ein PD Faß bringen will, benötigen die für eine gewollte Lösung kein 10 Monate. Die verfügen über einen ganzen Stab an Leuten die solch ein Problem recht schnell lösen könnten (und müßten, so Sie denn nicht gefeuert werden wollen), aber mir scheint der ernste Wille nicht da zu sein. _________________ BSM4555=Genießer |
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TimTek Brauereiangestellter


Anmeldungsdatum: 05.03.2006 Beiträge: 174
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Verfasst am: 21.07.2006 14:40 Titel: (keine Überschrift) |
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Wenn ein solch großer Konzern, wie InBev es zweifelsfrei ist, ein Weizenbier in ein PD Faß bringen will, benötigen die für eine gewollte Lösung kein 10 Monate. Die verfügen über einen ganzen Stab an Leuten die solch ein Problem recht schnell lösen könnten (und müßten, so Sie denn nicht gefeuert werden wollen), aber mir scheint der ernste Wille nicht da zu sein. |
Hahahaaa...die haben es nicht gebacken bekommen auch nur annähernd den Bedarf an Vielfalt zu decken, trotzt der Bemühung eine weitere Abfüllanlage bereitzustellen. Wieso sollte es dann so einfach sein Weizenbier zusätzlich abzufüllen? |
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 21.07.2006 14:57 Titel: (keine Überschrift) |
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Ein Konzern wie InBev verfügt über ein ungeahntes Potenzial an geeigneten Brauereien in Europa um, wenn Sie es denn ernst meinen würden, sofort 5 Anlagen aus dem Boden stampfen zu können um so alle Engpässe abfedern zu können und sogar noch 10 neue Sorten abzufüllen.
Die wollen schlicht und ergreifend kein weiteres Geld in die Hand nehmen für das System PD, so wirkt das auf mich.
Wenn InBev etwas will, dann sieht man wie Sie es machen:
Ruck Zuck mal eben 2 weitere Becks Misch Biere auf den Markt geworfen, weil diese Rendite abwerfen werden. Dies scheint, bei der PD nicht der Fall zu sein oder wie erklärt ihr euch ernsthaft das es InBev immer noch nicht gestemmt bekommt genug Kapazitäten für PD Abfüllung bereit zu stellen??? Am Geld kann es nicht liegen, schließlich hat InBev ja ein Rekordjahr hinter sich.
Die wollen das schlicht und ergreifend garnicht aus meiner Sicht!
P.S. Gibt es, für die angebliche Ostbier-Erweiterung eine offizielle Ankündigung (mit Quellenangabe?) oder sind das reine Nebelschwaden aus dem Gerüchtewald? _________________ BSM4555=Genießer |
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bierbauch Bier LKW Fahrer

Anmeldungsdatum: 18.06.2006 Beiträge: 236
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 21.07.2006 17:31 Titel: (keine Überschrift) |
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Also nichts offizielles!
Der Link scheint irgend etwas besonderes zu erfordern. _________________ BSM4555=Genießer |
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bierbauch Bier LKW Fahrer

Anmeldungsdatum: 18.06.2006 Beiträge: 236
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Verfasst am: 21.07.2006 17:44 Titel: (keine Überschrift) |
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Ich in der Sache mal nachgegangen. Der Ursprung der Meldung scheint dieser Artikel zu sein:
http://www.eindhovensdagblad.nl/edeconomie/article465252.ece
Der Autor bezieht sich anscheinend in erster Linie auf eine gewisse Inge Plochaet, die "commercieel directeur" bei InBev Niederlande ist. Für mich klingt das schon nach einem ordentlich recherchierten Artikel.
Wer nun näher an der Wahrheit liegt ("Outside" von der "Inside" oder Inge Plochaet) kann ich nicht beurteilen. Anzweifeln könnte man prinzipiell beide Versionen. Outside nennt weder Ross noch Reiter. Firmensprecher hüten sich dagegen in der Regel, öffentlich von riesigen Flops der eigenen Firma zu sprechen.
Dass die Abfüllkapazitäten in Dommeln vergrößert wurden, scheint jedenfalls eine Tatsache zu sein. Und sie passt nicht so ganz zur Darstellung des "Inside"-Magazins. Ich neige deshalb dazu, eher Frau Plochaet zu glauben. |
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 21.07.2006 17:59 Titel: (keine Überschrift) |
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Das ist ja auch ok
Ich neige bei InBev nur immer eher dazu positive Zeichen negativ belastet zu beurteilen und das InBev die PD abgehakt hat, bedeutet ja nicht gleichsam das Sie das Gerät sofort einstampfen, sondern kann ja auch bedeuten das Sie es mit geringem Aufwand erstmal einfach weiterlaufen lassen und genau das scheint ja der Fall zu sein.
Weil, wenn Sie das Ding wirklich forcieren wollten, hätten die Kapazitäten sicher schon verfünffacht. Es scheint so als ob die das einfach mal so weiterlaufen lassen das Sie keine Negativpresse kassieren, aber tun nicht wirklich was für eine große Erhöhung der Kapazität.
Anyway,
wir werden es erst erfahren wenn sich da was tut, egal was
Prost
 _________________ BSM4555=Genießer |
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bierbauch Bier LKW Fahrer

Anmeldungsdatum: 18.06.2006 Beiträge: 236
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Verfasst am: 21.07.2006 18:52 Titel: (keine Überschrift) |
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Sehe ich genau wie Du. Und machen wir uns nichts vor: Der ganz, ganz riesige Erfolg wird das PerfectDraft ohnehin nicht werden. Dafür ist das Bier schlicht und ergreifend zu teuer und die Auswahl - selbst wenn andere InBev-Sorten dazukommen - zu gering.
Ich selbst werde beispielsweise in nächster Zeit ganz sicher mal wieder ein paar Flaschenbiere kaufen. Seit drei Monaten habe ich nur Hasseröder & Becks getrunken, die höchstens kurz von Becks Gold (bah!), Grolsch und Hertog Jan unterbrochen wurden. Irgendwie habe ich jetzt Lust auf ein richtig gutes tschechisches Budweiser oder auf ein schönes Weizen. Und im Winter trinke ich sehr gerne Schwarzbier - oder auch mal einen netten Rotwein!  |
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INPD Bier LKW Fahrer


Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 227 Wohnort: Ingolstadt
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Verfasst am: 21.07.2006 20:26 Titel: (keine Überschrift) |
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Die haben überall ihre Informanten in den Unternehmen (Maulwürfe) und am Weizen wird ja auch angeblich schon ewig gedoktert. Sogar solange das es mir, als jemand der selber in einer Brauerei arbeitet, zulange erscheint |
Dann mal meine Frage: wie lange braucht man denn üblicher Weise, etwas zu bewerkstelligen, was bislang noch nie jemand geschafft hat?
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Wenn ein solch großer Konzern, wie InBev es zweifelsfrei ist, ein Weizenbier in ein PD Faß bringen will, benötigen die für eine gewollte Lösung kein 10 Monate. Die verfügen über einen ganzen Stab an Leuten die solch ein Problem recht schnell lösen könnten (und müßten, so Sie denn nicht gefeuert werden wollen), aber mir scheint der ernste Wille nicht da zu sein. |
Man braucht für den Bau einer -einzigartigen- Abfüllanlage schon etwas Zeit, da diese eben nicht im Kaufhaus von der Stange zu bekommen sind. Das ist nicht vergleichbar mit einer Anlage, die quasi in jeder Brauerei 5L-Fässer oder Flaschen abfüllt.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
P.S. Gibt es, für die angebliche Ostbier-Erweiterung eine offizielle Ankündigung (mit Quellenangabe?) oder sind das reine Nebelschwaden aus dem Gerüchtewald? |
Es sind keine "Nebelschwaden aus dem Gerüchtewald" vom INSIDEr sondern eine Pressemitteilung von INBEV, hier im Forum bereits zitiert.
Denk doch mal nach: Wenn ich ein Produkt habe, welches das Doppelte und mehr für den Kunden kostet, als ein Produkt meiner Konkurenz, ich mit dem nachschub nicht nackomme, weil mir bei lieferung gleich alles weggekauft wird, wäre ich doch schwachsinnig, diesen Absatz "abzuhacken", wie der Beitragseröffner so schön gesagt hat... |
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 22.07.2006 00:21 Titel: (keine Überschrift) |
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INPD hat Folgendes geschrieben: |
Dann mal meine Frage: wie lange braucht man denn üblicher Weise, etwas zu bewerkstelligen, was bislang noch nie jemand geschafft hat? |
Das ist schwer einzuschätzen, aber während meiner Arbeitszeit bei einer von deutschlands größten Brauereien gab es nur ein Motto:
"Wenn wir etwas schaffen wollen, dann muß das sofort gehen!" Wenn dieses sofort nicht geklappt hatte, dann rollten schon nach ein paar Wochen Köpfe und InBev ist nun wirklich nicht bekannt für extreme Geduld. Außerdem ist das Ganze so extrem einzigartig nun auch wieder nicht.
Wo ist denn der große Unterschied zwischen dem zapfen aus einem 5 Liter Partyfaß mit einer der neuen Zapfanlagen und dem Beutelbier von InBev???
Beide Anlagen arbeiten mit dem Prinzip des Innendrucks. Ob dieser nun in das Faß selber gepumpt wird, ober ob das Bier nur aus dem Beutel gequetscht wird, macht wohl kaum fachmännische Probleme, oder??
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Man braucht für den Bau einer -einzigartigen- Abfüllanlage schon etwas Zeit, da diese eben nicht im Kaufhaus von der Stange zu bekommen sind. Das ist nicht vergleichbar mit einer Anlage, die quasi in jeder Brauerei 5L-Fässer oder Flaschen abfüllt. |
Wo ist denn die unglaubliche Einzigartigkeit wenn eine solche Anlage in Belgien schon betrieben wird. Schon mal was von Technologietransfer gehört??
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Es sind keine "Nebelschwaden aus dem Gerüchtewald" vom INSIDEr sondern eine Pressemitteilung von INBEV, hier im Forum bereits zitiert. |
Bitte den Link zu der offiziellen InBev Pressemitteilung bezüglich der Osterweiterung??
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Denk doch mal nach: Wenn ich ein Produkt habe, welches das Doppelte und mehr für den Kunden kostet, als ein Produkt meiner Konkurenz, ich mit dem nachschub nicht nackomme, weil mir bei lieferung gleich alles weggekauft wird, wäre ich doch schwachsinnig, diesen Absatz "abzuhacken", wie der Beitragseröffner so schön gesagt hat... |
Du redest hier von Absatz auf verhältnismäßig geringem Niveau. Wir reden, wenn wir von PD Fäßern reden, von einem Nischenprodukt mit vergleichsweise kleiner Menge. Da nützt die Euphorie hier wenig und der Vergleich mit Heineken ist auch kein wirklich nutzbarer weil nahezu unbedeutend.
Desweiteren bringst Du das Argument dass das PD Fäßerbier den Endverbraucher ja auch mehr kostet als Flaschenbier. Du hast aber schon bedacht das InBev für die Mehrwegbehälter auch Geld bezahlen muß und dieses tote Kapital vorstrecken mußte und immer wieder neu muß?
Wir sind uns doch wohl im klaren darüber das Mehrwegbehälter immer ein großer Kostenfakor sind für die Brauerei oder den Brunnen ? Gerade wenn es sich um Spezialanfertigungen handelt wie die PD-Fäßer.
Der Faktor: "Wir können nicht liefern!" ist ein selbsterzeugter unnötiger Faktor welchen InBev innerhalb kürzester Zeit abschaffen könnte, wenn man dieses denn wollte. Aber der Faktor "vorgeschobende" Knappheit läßt sich halt sehr gut verkaufen ohne das er weiteres Geld kostet.
Trotz aller Kontroverse ist mir eine Sache ganz wichtig !!!
Wir sitzen hier alle in einem Boot und diskutieren in aller Freundschaft
Zum wohle
 _________________ BSM4555=Genießer |
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bierbauch Bier LKW Fahrer

Anmeldungsdatum: 18.06.2006 Beiträge: 236
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Verfasst am: 22.07.2006 05:55 Titel: (keine Überschrift) |
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Vielleicht sollte man die technischen Fähigkeiten bei InBev/Phillips auch nicht überschätzen. Letzte Woche hatte ich mal wieder ein undichtes Fass. Es war das vierte innerhalb von drei Monaten. Da sollte man eigentlich doch auch erwarten, dass ein fähiges Technikerteam das Problem ganz, ganz schnell erledigt! Bislang scheint das aber nicht der Fall zu sein. Mein Getränkehändler sagt mittlerweile schon immer ganz ruhig: "Ach ja, stell's einfach zu den anderen undichten Fässern da hinten in die Ecke!" |
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INPD Bier LKW Fahrer


Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 227 Wohnort: Ingolstadt
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Verfasst am: 22.07.2006 10:41 Titel: (keine Überschrift) |
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Das ist schwer einzuschätzen, aber während meiner Arbeitszeit bei einer von deutschlands größten Brauereien gab es nur ein Motto:
"Wenn wir etwas schaffen wollen, dann muß das sofort gehen!" Wenn dieses sofort nicht geklappt hatte, dann rollten schon nach ein paar Wochen Köpfe und InBev ist nun wirklich nicht bekannt für extreme Geduld. Außerdem ist das Ganze so extrem einzigartig nun auch wieder nicht.
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Jedenfalls hat bislang noch keiner Weissbier in ein ALU-Fass mit diesen Dichtungen abgefüllt. Aus diesem Grund ist es einzigartig.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Wo ist denn der große Unterschied zwischen dem zapfen aus einem 5 Liter Partyfaß mit einer der neuen Zapfanlagen und dem Beutelbier von InBev???
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Der Unterschied ist, dass ein 5L-Fass einen anderen Innendruck halten kann und die Sichtungen anders sind.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Beide Anlagen arbeiten mit dem Prinzip des Innendrucks. Ob dieser nun in das Faß selber gepumpt wird, ober ob das Bier nur aus dem Beutel gequetscht wird, macht wohl kaum fachmännische Probleme, oder??
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Doch. Sonnst hätte INBEV schon vor der WM Franziskaner abgefüllt.
Es gibt schon Heimzapfanlagen, die Weissbier rausprügeln, aber wer das schon mal getrunken hat und auch ein richtiges weissbier vom Fass kennt, dem sollte klar sein, dass dies nur eine Vergewaltigung des Weissbiers ist.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Wo ist denn die unglaubliche Einzigartigkeit wenn eine solche Anlage in Belgien schon betrieben wird. Schon mal was von Technologietransfer gehört??
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Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Bitte den Link zu der offiziellen InBev Pressemitteilung bezüglich der Osterweiterung??
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-> Forensuche benutzen.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Du redest hier von Absatz auf verhältnismäßig geringem Niveau. Wir reden, wenn wir von PD Fäßern reden, von einem Nischenprodukt mit vergleichsweise kleiner Menge. Da nützt die Euphorie hier wenig und der Vergleich mit Heineken ist auch kein wirklich nutzbarer weil nahezu unbedeutend.
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Also ist es Zufall, dass INBEV Heineken überholt hat wärend der PD-Zeit? Okay, kann sein.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Desweiteren bringst Du das Argument dass das PD Fäßerbier den Endverbraucher ja auch mehr kostet als Flaschenbier. Du hast aber schon bedacht das InBev für die Mehrwegbehälter auch Geld bezahlen muß und dieses tote Kapital vorstrecken mußte und immer wieder neu muß?
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Die Fässer sind in Großen Mengen bereits exitent. Kaputte Fässer sind vom Hersteller ( NICHT INBEV) der Fässer zu ersetzen. Ein PD-Fass kostet INBEV gut 30 Euro. Die PD-Fässer nun abzuschaffen, wäre also unwirtschaftlich. Den Preisunterschied habe ich angesprochen, weil ich deutlich machen will, dass der Biertrinker an sich gerne für eine gute Sache einen Mehrpreis zahlen will. Heineken versucht, ohne Preisaufschlag beim Liter eine Variante anzubieten aber keiner, der die PD kennt, würde reinem Gewissens behaupten, dass Bier aus einem 5L-Fass genauso gut schmeckt oder das Handlich genauso einfach ist.
-> Forensuche nach VOX-Biertest.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Wir sind uns doch wohl im klaren darüber das Mehrwegbehälter immer ein großer Kostenfakor sind für die Brauerei oder den Brunnen ? Gerade wenn es sich um Spezialanfertigungen handelt wie die PD-Fäßer.
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Und genaus aus diesem Grund wird INBEV nicht nach der Startphase und diesen Kosten das Projekt an den Nagel hängen.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Der Faktor: "Wir können nicht liefern!" ist ein selbsterzeugter unnötiger Faktor welchen InBev innerhalb kürzester Zeit abschaffen könnte, wenn man dieses denn wollte. Aber der Faktor "vorgeschobende" Knappheit läßt sich halt sehr gut verkaufen ohne das er weiteres Geld kostet.
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-> Forensuche: Rechteprobleme mit Gebinden, Heineken klagte
Da kann INBEV auch wenig für und es stellt einen RIESIGEN Aufwand, Bier in Deutschland zu brauen und im Ausland abzufüllen. Und genau dass verursachte zum Anfang die Knappheit. Ebenso verursachte diese Knappheit die mangelnde Fassrückgabe. Viele kleine Wirte haben ihre wartungsintensive Zapfe rausgeschmissen und ein paar PD´s gekauft, dementsprechend auch Palettenweise Fässer. Das INBEV nicht davon ausgehen konnte, dass auch die Gastronimie diese Geräte einsetzt, ist klar. Und bevor man auf Verdacht einfach ein paar Mio in neue Fässer steckt, versucht mann erst einmal, dieses Problem zu lösen - kostengünstiger.
Genießer hat Folgendes geschrieben: |
Trotz aller Kontroverse ist mir eine Sache ganz wichtig !!!
Wir sitzen hier alle in einem Boot und diskutieren in aller Freundschaft
Zum wohle
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Das ist klar. Aber ich mag eben solche Gerüchte nicht... |
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INPD Bier LKW Fahrer


Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 227 Wohnort: Ingolstadt
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Verfasst am: 22.07.2006 10:47 Titel: (keine Überschrift) |
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bierbauch hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht sollte man die technischen Fähigkeiten bei InBev/Phillips auch nicht überschätzen. Letzte Woche hatte ich mal wieder ein undichtes Fass. Es war das vierte innerhalb von drei Monaten. Da sollte man eigentlich doch auch erwarten, dass ein fähiges Technikerteam das Problem ganz, ganz schnell erledigt! Bislang scheint das aber nicht der Fall zu sein. Mein Getränkehändler sagt mittlerweile schon immer ganz ruhig: "Ach ja, stell's einfach zu den anderen undichten Fässern da hinten in die Ecke!" |
Wann, glaubst du, wurde dein letztes undichtes Fass abgefüllt?? Sicherlich weit vor dem Tag, wo du dein erstes Fass reklamiert hast. Durch die lange Lagerzeit kann also so ein Problem nicht innerhalb von einem Monat aus der Welt geschafft werden und abgesehen davon sind die meisten undichten Fässer durch falsche Lagerung/Kühlung/Inbetriebnahme erst undricht geworden. Es gibt immer noch Leute (auch hier im Forum), die tatsächlich die Fässer in der Tiefkühltruhe vorkühlen oder in der Sonne bzw. bei > 25 Grad lagern. Ich hatte bislang nur 2 mal ein undichtes Fass. einmal durch meine falsche Kühlung und einmal, weil ich wohl den Zapfer etwas schräg aufgesetzt habe, sodass am Fass was abgebrochen ist.
in manch einem Getränkeverkauf stehen die Fässer einfach so im Raum bei einer brütenden Hitze. Da ist klar, dass die Fässer undicht und das Bier komisch wird. |
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Genießer Braumeister-Lehrling


Anmeldungsdatum: 23.11.2005 Beiträge: 582
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Verfasst am: 22.07.2006 21:15 Titel: (keine Überschrift) |
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INPD hat Folgendes geschrieben: |
Jedenfalls hat bislang noch keiner Weissbier in ein ALU-Fass mit diesen Dichtungen abgefüllt. Aus diesem Grund ist es einzigartig. |
InBev füllt auch nicht in Alufäßer, sondern in Beutel in einem faßähnlichen Gebinde
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Der Unterschied ist, dass ein 5L-Fass einen anderen Innendruck halten kann und die Sichtungen anders sind. |
Mag sein, ist aber unerheblich im Bezug auf die Fähigkeit ein Weizenbier in den PD Beutel zu bringen. Schlußendlich ist es wohl eher nur ein Problem der Kohlensäure, diese müßte nur reduziert werden. Es gibt ja auch (nicht von InBev) Weizenbiere mit weit weniger Kohlensäure und diese schmecken sogar mind. genauso gut wie z.B. Franziskaner.
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Doch. Sonnst hätte INBEV schon vor der WM Franziskaner abgefüllt. |
In PD Beutelfäßer? Wie denn, ohne Anlagen Wenn Du 5 Liter Dosen meinst, das gibt es ja von Erdinger etc. als Weizen schon länger!
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Es gibt schon Heimzapfanlagen, die Weissbier rausprügeln, aber wer das schon mal getrunken hat und auch ein richtiges weissbier vom Fass kennt, dem sollte klar sein, dass dies nur eine Vergewaltigung des Weissbiers ist. |
Jetzt bringst Du aber auch Birnen zu Äpfeln. Partydosen oder auch PD Bier mit echtem Faßbier zu vergleichen finde ich eine Frechheit!
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Also ist es Zufall, dass INBEV Heineken überholt hat wärend der PD-Zeit? Okay, kann sein. |
Nein, kein Zufall. Aber bei der europäischen Erweiterung nach Deutschland rein Mengenmäßig total logisch. Aber was nützt es Heineken zu überholen? Da steckt doch nahezu 0 Menge mit dem Beertender hinter. Das ist ein Sieg ohne Wert !
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Die Fässer sind in Großen Mengen bereits exitent. Kaputte Fässer sind vom Hersteller ( NICHT INBEV) der Fässer zu ersetzen. Ein PD-Fass kostet INBEV gut 30 Euro. Die PD-Fässer nun abzuschaffen, wäre also unwirtschaftlich. Den Preisunterschied habe ich angesprochen, weil ich deutlich machen will, dass der Biertrinker an sich gerne für eine gute Sache einen Mehrpreis zahlen will. Heineken versucht, ohne Preisaufschlag beim Liter eine Variante anzubieten aber keiner, der die PD kennt, würde reinem Gewissens behaupten, dass Bier aus einem 5L-Fass genauso gut schmeckt oder das Handlich genauso einfach ist.
Und genaus aus diesem Grund wird INBEV nicht nach der Startphase und diesen Kosten das Projekt an den Nagel hängen. |
Die PD Fäßer werden wohl auch kaum wieder abgeschafft werden, jedenfalls kaum in kurzer Zeit. Aber InBev könnte das PD System, samt Fäßer an ein anderes wirtschaftlich orientiertes Unternehmen weiterverkaufen, welches dann die PD System-Geschichte lizenztechnisch weiter verkauft.
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Da kann INBEV auch wenig für und es stellt einen RIESIGEN Aufwand, Bier in Deutschland zu brauen und im Ausland abzufüllen. Und genau dass verursachte zum Anfang die Knappheit. Ebenso verursachte diese Knappheit die mangelnde Fassrückgabe. Viele kleine Wirte haben ihre wartungsintensive Zapfe rausgeschmissen und ein paar PD´s gekauft, dementsprechend auch Palettenweise Fässer. Das INBEV nicht davon ausgehen konnte, dass auch die Gastronimie diese Geräte einsetzt, ist klar. Und bevor man auf Verdacht einfach ein paar Mio in neue Fässer steckt, versucht mann erst einmal, dieses Problem zu lösen - kostengünstiger. |
Das mit der Faßknappheit ist wohl völliger InBev-PR Marketingschwachsinn !!!! Das hört sich aber sehr verdächtig nach vorgekauter InBev PR an.
Das die den Boom nicht erwarten konnten ist korrekt, aber das es an den Fäßern liegt das keine zurück gebracht wurden etc. ist eine glatte Lüge. Dies hat sogar ein InBev AD Mitarbeiter damals zugegeben und so war das auch in vielen GAM´s zu hören von den Betreibern oder Marktleitern.
Schlicht und ergreifend ergab sich damals das Problem das man nicht in der Diebels Braustätte füllen durfte und so der Umweg über das Ausland gegangen werden mußte. Somit hatte man das Problem das, für den Deutschland Start die Umstände denkbar ungünstig waren. Als dann, alle so eine Anlage kauften kam InBev halt nicht mehr mit dem Abfüllen nach und stieß an die Abfüllgrenzen mit den vorhandenen PD fähigen Anlagen..
Also hör bitte auf diesen Faßknappheitswahnsinn hier zu erzählen den InBev gern den Leuten zu verkaufen versucht.
INPD hat Folgendes geschrieben: |
Das ist klar. Aber ich mag eben solche Gerüchte nicht... |
Und ich mag es nicht wenn man versucht InBev in den Himmel zu loben wo es dafür keinerlei Grund gibt. Deine Aussagen (nicht bös gemeint, wirken auf mich so als ob Du in irgendeiner Form etwas mit InBev zu tun hast?! Falls nicht, habe ich mich halt geirrt, dann hast du Dir den Schutz des belgischen Biergiganten vielleicht auf die Fahnen geschrieben
Nichts für ungut, aber Du nennst es Gerüchte, ich nenne es schlicht und ergreifend Diskutieren von Zeitungsnotizen und deren eventuellem Wahrheitsgehalt (welcher in keinster Form von uns zu 100% überprüft werden kann). Aber ein Forum lebt nun einmal auch von einer Diskussion über strittige oder vakante Inhalte. _________________ BSM4555=Genießer |
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